Wir sind dafür! Wofür bist du?
Gerade in schwierigen Zeiten ist es wichtig zu zeigen, wofür es sich einzustehen lohnt: Mehr Umwelt-, Klima und Gesundheitsschutz weltweit. Gesicherte Rechte, Freiheit und Sicherheit für alle – auch die zukünftigen Generationen. Mehr Mut zu gesellschaftlicher Teilhabe. Die Liste ist lang. Es gibt viel zu tun und viele, die etwas bewegen wollen. Das wollen wir, die Stiftung Gesunde Erde – Gesunde Menschen, mit #dafür zeigen. Gemeinsam mit vielen Partner:innen fordern wir mutiges Handeln von der Politik, denn Deutschland spielt 2022 mit dem G7-Vorsitz eine besonders wichtige Rolle auf der internationalen Bühne. Hoffentlich bist du auch dabei!
DAGEGEN sein ist einfach, FÜR etwas sein ist besser
Vielleicht geht es euch wie uns: Immer mehr Krisen und Konflikte, Klima und Krieg, Corona, alles wird teurer – positiv nach vorn zu schauen, fällt derzeit ganz schön schwer. In der öffentlichen Debatte sind die am lautesten, die GEGEN etwas sind, die Angst schüren und das Negative nach vorn stellen. Gleichzeitig gibt es aber viele Menschen, die nach Lösungen suchen, sich engagieren und etwas bewegen. Wir sind überzeugt, dass es besser ist, sich FÜR etwas einzusetzen und zu zeigen, dass das viele andere auch tun.
Positiv zu bleiben, positiv zu kommunizieren ist nicht immer einfach. Aber Hoffnung wirkt, wo Zynismus uns nur bremst und hilflos macht. Eine positive Kommunikation kann aktivieren, mobilisieren und Selbstwirksamkeit vermitteln. Unzählige Menschen setzen sich schon heute FÜR eine lebenswerte Zukunft ein! Diese Menschen wollen wir unterstützen und ein Zeichen #dafür setzen. Denn für die Lösungen der großen Krisen braucht es eine starke Zivilgesellschaft, internationale Zusammenarbeit und politischen Mut. Darum sind wir und viele andere Menschen FÜR ambitionierte globale Klima- und Gesundheitspolitik und fordern das auch von Entscheidungsträger:innen!
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Jörn Schramm
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Katharina Ruppert
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Heide Mombächer
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Rainer Obermeyer
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Birgit Schepers
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Ralf Voges
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Klaus Dieter Liedtke
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Alexander Niltop
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Marcella Späth
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Cornelia Grob
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Felix Arbert
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Dagmar Coelle
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Laura-Marie Struetzke
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Thomas Schmidt
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Monika Langthaler
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Welche Rolle spielt Ihr Haus im G7-Prozess? Welche Themen liegen in Ihrem Ressort?
Das Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs gilt als Höhepunkt jeder G7-Präsidentschaft. Der G7-Prozess besteht aber aus weit mehr – er ist ein ganzjähriger Arbeitsprozess, in den verschiedene Akteure ihre Expertise einbringen und so die Agenda aktiv mitgestalten. Eine zentrale Rolle spielen dabei die G7-Fachministerinnen und -minister. Unter Vorsitz des BMEL gab es zum ersten Mal seit 2017 wieder ein Treffen der Landwirtschaftsministerinnen – und -minister.
Die G7-Staaten sind zentrale Akteure im globalen Agrar- und Ernährungssektor: Sie gehören zu den weltweit größten Importeuren und Exporteuren von landwirtschaftlichen Rohstoffen, Lebens- und Futtermitteln. Hieraus entsteht eine große Verantwortung für die Sicherung der Welternährung. Gleichzeitig müssen die G7 eine Vorreiterrolle dabei einnehmen, Landwirtschaft klima-, umwelt- und ressourcenschonend, sowie wirtschaftlich tragfähig zu betreiben
Was ist Ihr persönliches Herzensanliegen für die G7?
Vor dem Hintergrund des RUS Angriffskrieges gegen die Ukraine war es von überragender Bedeutung schnell und entschlossen zu handeln und kurzfristig Maßnahmen zur Sicherung der weltweiten Ernährung zu ergreifen. Die globalen Agrarmärkte offenzuhalten, ist dabei eine der wichtigsten Maßnahmen, um weiteren Preissteigerungen und Versorgungsenpässen entgegenzuwirken. Auch die Botschaft der Solidarität mit der Ukraine war und bleibt wichtig, verbunden mit konkreten Unterstützungsmaßnahmen.
Klimakrise, Biodiversitätsverlust, Konflikte und die Pandemie können nur zusammen gelöst werden. Der Hunger in der Welt ist heute schon dort am größten, wo die Klimakrise bereits mit aller Wucht zuschlägt. Daher braucht es konsequente Schritte hin zu einer nachhaltigen und gegenüber Krisen robusteren Landwirtschaft. BMEL war daher wichtig, dass von dem Treffen auch das Signal ausgeht, dass die G7-Agrarministerinnen und Agrarminister auch in ihrem Handeln zur Ukraine-Krise nicht in ihren Bemühungen für nachhaltige Ernährungssysteme nachlassen.
Cem Özdemir -
Welche Rolle spielt Ihr Haus im G7-Prozess? Welche Themen liegen in Ihrem Ressort?
Als Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz betreuen wir die G7-Prozesse zur Handelspolitik wie auch zur Klima-, Energie- und Umweltpolitik (letztere gemeinsam mit dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz). Dabei arbeiten wir eng innerhalb der Bundesregierung und mit unseren G7-Partnern zusammen.
Was ist Ihr persönliches Herzensanliegen für die G7?
Ich wünsche mir, dass wir die wieder gewonnene Geschlossenheit der G7 konsequent fortschreiben, um gemeinsam bei der Gestaltung der Globalisierung voranzugehen. Als Minister für Wirtschaft und Klimaschutz ist mir dabei besonders daran gelegen, dass wir die weltweite klima- und energiepolitische Transformation zügig umsetzen und unsere Volkswirtschaften resilient aufstellen.
Dr. Robert Habeck -
Meine politische Botschaft:
Die G7 haben als reichste Staaten unserer Erde eine besondere Verantwortung bei der Bewältigung der Corona-Pandemie und des Klimawandels, und sie müssen globale Solidarität mit den Ärmsten zeigen. Als Entwicklungsministerium engagieren wir uns während des deutschen G7-Vorsitzes für die Erreichung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung.Meine Vision für 2030:
Als Entwicklungsministerin setze ich mich dafür ein, dass wir international so nah wie möglich an die 17 SDGs herankommen, an Klimaschutz, Erhalt der Biodiversität, Globale Gesundheit, Geschlechtergerechtigkeit und weniger Armut und Ungleichheit.Svenja Schulze -
Welche Rolle spielt Ihr Haus im G7-Prozess? Welche Themen liegen in Ihrem Ressort?
Erstmals wird es in Deutschland einen Gipfel der Bauministerinnen und Bauminister der G7-Staaten geben. Im Mittelpunkt stehen unsere Städte. Sie sind Reallabore für gute wie weniger gute Entwicklungen. Unser Ziel ist es, gemeinsam Städte weltweit resilient gegen die Folgen des Klimawandels zu machen. Bauen und Klimaschutz müssen zusammengedacht werden. Bauen wird in einigen Jahren unser Klima bewahren und schützen können – und uns vor den Folgen des Klimawandels. Dazu können die Städte maßgeblich zu beitragen.
Was ist Ihr persönliches Herzensanliegen für die G7?
Die G7 sind ein wunderbares Format, um gemeinsam Ideen und konkrete Handlungen zu vereinbaren. Ich möchte die Impulse von unserer Konferenz in Potsdam nutzen, um im Bereich Klimawandel und Bauen voranzukommen.
Klara Geywitz -
Hannah Emde ist Tierärztin, Buchautorin und Gründerin des Umweltschutzvereins Nepada Wildlife. Sie lebt für den Artenschutz und arbeitet in den entlegensten Gebieten der Welt, um mit ihren Geschichten und Erfahrungen für die Schönheit der Natur zu begeistern. Hannah Emde vermittelt die Bedeutung der Biodiversität und es gelingt ihr, komplexe Zusammenhänge verständlich zu vermitteln. Neben ihrem Buch Abenteuer Artenschutz. Als Tierärztin im Dschungel. erschien dieses Jahr ihre Doku-Serie Hannah goes wild in der ARD-Mediathek. Aktuell arbeitet sie in einem One Health-Vorhaben gegen Gesundheitsrisiken im Wildtierhandel bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ).
Hannah Emde -
Fridays for Future Uganda is a women led youth organisation that was founded following the unprecedented effects of climate change and the need to combat it. The organisation was founded to promote climate justice, gender equality and inclusion of girls and women in climate action. The organisation fights for climate justice and gender equality. It envisages a society where girls and women’s rights are protected and respected.
My demand:
It is vital for rich industrialized nations like you the G7 states to truly gear up the demands for climate justice coming from millions of young people around the world. And you have what it takes, „political will“. Don’t fail humanity because it’s counting on you.
My vision for 2030:
I hope to see more political will and no empty promises, ambitious climate action at the core of every institution, no fossil fuel extraction anymore, increased investments in renewable energy, developed countries paying their climate reparations diligently.
Hilda Flavia Nakabuye -
Ellen Heinrichs
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Prof. Dr. Axel R. Pries
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Ich bin Mit-Gründer und Vorstandsmitglied der Sozialheld*innen. Außerdem arbeite ich auch für den Verein als Aktivist für Inklusion und Barrierefreiheit und entwickle neue Projekte und Ideen mit.
Meine Forderung:
Vor 14 Jahren (2008) ist die UN-Behindertenrechtskonvention in Kraft getreten und noch immer werden die darin festgesetzten Rechte gar nicht oder nicht umfassend durchgesetzt. Alle wichtigen Lebensbereiche (z.B. Transport, medizinische Versorgung, Bildung, Arbeit und Wohnen) sind in vollem Umfang gleichberechtigt zu gestalten. Doch davon sind wir weit entfernt. Das muss sich ändern!
Meine Vision für 2030:
Dass das gesellschaftliche Parallel-, bzw. Abstellgleis, auf dem sich behinderte Menschen von Klein auf befinden, der Vergangenheit angehört. Förderschulen, Werkstätten und Behindertenwohnheime sollen abgeschafft – und Teilhabe und Zugehörigkeit in allen Lebensbereichen durchgesetzt werden.
Raúl Aguayo-Krauthausen -
Dr. Insa Thiele-Eich
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Meine Vision für 2030:
Meine Zukunftsvision für 2030 ist, dass die seelische Gesundheit durch ambitionierte Klimaschutzmaßnahmen gestärkt wird. Mit Begegnungsorten im Grünen, gerade auch in Städten, Ruhezonen und klimafreundliche Mobilität wie z. B. sicheren Radwegen schützen wir nicht nur das Klima, sondern verbessern die Lebensqualität und stärken so Körper und Seele. Alle Menschen, Kinder wie Alte, sollen die Möglichkeit haben, direkt vor ihrer Haustür solche grünen Oasen zu finden. Begegnungsräume in der Stadt machen unwahrscheinliche Begegnungen wahrscheinlicher, sie schaffen Verbindung und reduzieren Einsamkeit. Entsiegelte Flächen und Fassadenbegrünung sorgen für Abkühlung und reduzieren Hitze und die damit verbundenen Belastungen für Körper und Seele. Hilflosigkeit, Ängste und Depressivität angesichts der Klimakrise werden abgebaut, wenn wir gemeinsam für eine lebenswerte Zukunft auf einem gesunden Planeten eintreten. Konsequenter Klimaschutz schützt nicht nur das Klima, sondern auch unsere Seelen.
Dr. Kirsten Kappert-Gonther -
Dr. Gregor Gysi
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Viva con Agua ist ein internationales Netzwerk von Menschen und Organisationen, das sich seit 2006 für den sicheren Zugang zu sauberem Trinkwasser und sanitärer Grundversorgung einsetzt. Inzwischen unterstützen die Vision „Wasser für alle – alle für Wasser“ tausende ehrenamtliche Supporter:innen, die mit zahlreichen Aktionen und ebenso viel Spaß Spenden für WASH-Projekte weltweit sammeln. so konnten bereits über 3.6 Millionen Menschen mit WASH-Projekten erreicht werden.
Meine Forderung:
Klimaschutz ist ein ganzheitlicher Ansatz, indem Gesundheits- und z.B. auch Trinkwasserschutz immer mitgedacht werden muss. Deshalb appelliere ich an die Einhaltung der Sustainable Development Goals bis 2030!
Meine Vision für 2030:
Das ist für mich klar: Wasser für alle – alle für Wasser. Seit der Gründung von Viva con Agua treibt uns diese Vision an.
Mein Lieblingswitz:
Verkehrskontrolle. Der Polizist: „Haben Sie etwas getrunken?“ – Autofahrer: „Nein.“ – Polizist: „Sollten Sie aber! Mindestens 2 Liter am Tag.“
Caroline Stüdemann -
Ich bin Wissenschaftlerin, Professorin für Energiewirtschaft und Energiepolitik und erforsche die volkswirtschaftlichen Wirkungen der Energiewende und des Klimaschutzes.
Meine Forderung:
Die G7-Staaten müssen sich verpflichten, gemeinsam das Ausbautempo Erneuerbarer Energien zu vervierfachen und fossile Subventionen abschaffen.
Meine Vision für 2030:
2030 nutzen wir keine fossile Energien mehr. Die Energiewende ist das beste Friedensprojekt, welches wir weltweit haben.
Prof. Dr. Claudia Kemfert -
Meine politische Botschaft:
Das Erreichen der SDGs muss für uns konsequent handlungsleitend sein und die globalen Herausforderungen wie die Bekämpfung des Klimawandels und Antibiotikaresistenzen müssen wir gemeinsam anpacken.
Zukunftsvision für 2030:
Globale Gerechtigkeit bedeutet für mich, dass alle Menschen ihre Lebenschancen nutzen können. Die Voraussetzungen dafür sind ein Leben in einer gesunden Umwelt und der Zugang zur Gesundheitsversorgung.
Tina Rudolph, MdB -
Meine Forderung:
Ich fordere, dass jeder ein Recht auf Gesundheitsversorgung hat, unabhängig von Herkunft, Bildungsniveau und Kontostand. Gesundheit muss man sich aktuell tatsächlich leisten können. Das darf nicht sein.
Meine Vision für 2030:
Meine Vision ist sauberes Trinkwasser für jeden. Dazu müsste Wasser jedem kostenfrei zugänglich sein.
Mein Lieblingswitz:
Was ist weiß und fliegt über eine Wiese? Die Biene Mayo.
Dr. med Carola Holzner -
Dr. Yvonne Zimmermann
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Dr. Dirk C. Gratzel
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Dr. Roda Verheyen
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Judith Mohren
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Prof. Dr. Eckart von Hirschhausen hat im März 2020 die Stiftung Gesunde Erde – Gesunde Menschen (GEGM) gegründet, um dazu beizutragen, dass der deutlichen Mehrheit unserer Gesellschaft bewusst wird: Gesunde Menschen gibt es nur auf einem gesunden Planeten. Es geht GEGM deshalb um Kommunikation. GEGM will eine Klimakommunikation, die die Menschen erreicht und Distanz überwindet – lösungsorientiert, humorvoll, verständlich, beseelt, visionär.
Prof. Dr. Eckart von Hirschhausen -
Meine Forderung:
Menschen, die berechtigte Sorgen haben, wo sie eigentlich stehen werden, beim notwendigen, radikalen Umbau der Welt, brauchen eine positive Aussicht. Sie müssen wissen, wofür es sich zu kämpfen lohnt. Die Politik sollte klarmachen, dass die nötigen massiven Investitionen weniger zu einer Verschlechterung der Gegenwart, als vielmehr zu einer Verbesserung der Zukunft führen. Dafür muss sichergestellt sein, dass alle davon profitieren können, nicht zuletzt sozial schwache Gruppen.
Meine Vision für 2030:
Ich hoffe, die Erkenntnis setzt sich durch, dass zügige, gemeinschaftliche Kraftanstrengungen der Weltgemeinschaft möglich sind. Nicht nur beim Kampf gegen Diktatoren, sondern auch bei anderen existentiellen Themen. Was könnte existentieller sein, als der Schutz des Planeten und seiner Bewohner:innen?
Jo Schück -
Parents for Future Germany
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Ich schreibe. Über Fischer:innen in Ecuador, die gegen Piraten und Narcos ums Überleben kämpfen. Über Ökolog:innen, die kolumbianische Mangrovenwälder vermessen und fragen, ob sie fit für die Klimakrise sind. Über Schriftsteller:innen, die sich Gedanken darüber machen, wie das Verhältnis zwischen Menschen und Natur ist –und wieso wir dort überhaupt eine Grenze ziehen. Über die Schönheit und die Vielfalt des Lebens – und seine Bedrohung.
Meine Forderung:
Endlich anfangen zu handeln! Zuerst: umweltschädliche Subventionen abbauen. Dann ist Geld für den Umbau des Energiesystemsda. Klima ist wichtig, aber nicht die einzige Dimension. Die natürlichen Ökosysteme sind Lebensversicherung, Apotheke, Speisekammer, Erholungsort, Filter für Wasser und Luft. Ohne sie ist Überleben unmöglich. Aber nichts wird gelingen, wenn die reichen Länder den globalen Süden weiter ausbeuten und in Armut halten
Meine Vision für 2030:
Die Klimawissenschaft kennt Kipppunkte: der tauende Permafrost, die schmelzenden Pole. Aber auch Gesellschaften haben Kipppunkte. Weil die Klimakrise immer schwerer zu ignorieren ist und sie sich nicht mehr verdrängen lässt, kommt die Veränderung schneller als wir uns das noch vorstellen können.
Fritz Habekuß -
Rainer Baake
Wir sind viele, mit dir sind wir mehr!
Überall auf der Welt setzen sich Menschen aus allen gesellschaftlichen Bereichen für gute Dinge ein, sie suchen nach Lösungen für die großen Krisen und geben Tag für Tag ihr Bestes. Hier geben wir einem kleinen Bruchteil von ihnen eine Bühne, um sich vorzustellen und ihr Engagement zu präsentieren. Bist du auch #dafür?
Wofür wir sind
Die Gruppe der Sieben (G7) ist ein inoffizieller Zusammenschluss einiger der wirtschaftsstärksten Staaten der „westlichen“ Welt. Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, Kanada, die Vereinigten Staaten von Amerika und das Vereinigte Königreich sind die Mitgliedstaaten und als historisch größte Treibhausgasemittenten für einen Großteil der menschgemachten Umweltzerstörung und klimatischen Veränderungen verantwortlich. Daher tragen sie auch eine globale Verantwortung bei der Bewältigung der daraus resultierenden Krisen. 2022 hat Deutschland den Vorsitz der G7-Staatengruppe inne und damit auch eine besondere Rolle bei der Gestaltung des Programms und beim Schutz der Gesundheit unseres Planeten und der Menschen, die auf ihr leben. Das wollen wir unterstützen! Die deutsche Bundesregierung hat mit den fünf vorgeschlagenen Handlungsfeldern für ihre G7-Präsidentschaft wichtige Themen FÜR eine gesunde Menschheit, Erde und Gesellschaft auf die politische Agenda gesetzt. Das unterstützen wir! FÜR eine ambitionierte globale Gesundheits- und Klimapolitik fordern wir in diesen Handlungsfeldern konkrete Maßnahmen.
Unsere Kernforderungen
Die Stiftung Gesunde Erde – Gesunde Menschen setzt sich ein FÜR Klima- und Gesundheitsschutz weltweit. Unsere Kernforderungen an die G7-Staaten sind:
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1.
Mehr Geld für internationalen Klimaschutz: Die G7 muss sich dafür einsetzen, dass das 100 Milliarden USD Ziel für internationale Klimafinanzierung schon dieses Jahr erreicht wird. Dies haben wohlhabende Staaten 2009 in Kopenhagen versprochen. Deutschland muss seinen Beitrag bis 2025 auf 8 Milliarden EUR jährlich aufstocken. Ab 2025 braucht es ein höheres Ziel. Da der Klimawandel bereits heute viele Länder hart trifft, muss dabei mehr Geld für Anpassungsmaßnahmen und einen gerechten Ausgleich von Verlusten und Schäden der Klimakrise vorgesehen werden.
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2.
Gesundheitssysteme weltweit stärken: Die G7 muss die öffentliche Gesundheits-infrastruktur und -versorgung weltweit stärken und dabei die allgemeine Gesundheitsvorsorge (Universal Health Coverage) priorisieren. Weltweit müssen Gesundheitssysteme dabei unterstützt werden, besser mit den Folgen der Klimakrise umgehen zu können.
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3.
Gesundheit von Mensch, Tier und Erde zusammen denken: Insbesondere Deutschland muss eine Vorreiterrolle bei der Implementierung des One-Health-Ansatzes einnehmen. Es geht dabei darum, Gesundheit und Wohlergehen von Mensch, Tier und Umwelt zusammenzudenken und interdisziplinär zu fördern. Dieser Ansatz muss Grundlage bei der Ausgestaltung eines neuen Pandemievertrages sein.
Ein Magazin für gesunde Menschen auf einer gesunden Erde
Bei #dafür haben sich zahlreiche Expert:innen zu Wort gemeldet und uns mitgeteilt, wofür sie sich engagieren und was sie von den G7-Staaten fordern. Dieses geballte Wissen haben wir in unseren #Dafür-Magazin redaktionell aufbereitet. Wir hoffen, euch gefällt es genauso gut wie uns. Es gibt spannende Beiträge von Prof. Dr. Eckart von Hirschhausen über die Vorteile positiver Kommunikation, ein Interview mit Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach über planetare Gesundheit, Gastbeiträge von Prof. Dr. Antje Boetius vom Alfred-Wegner-Institut, Christoph Bautz von Campact, Prof. Dr. Claudia Kemfert vom DIW Berlin, Bundesentwicklungsministerin a.D. Heidemarie Wieczorek-Zeul, Philanthrop und Impact Investor Antonis Schwarz u.v.m..